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xqm / Wem gehört der Raum zwischen den Häusern?

 

Von Mai bis Oktober 2011 realisierte xqm in fünf Blöcken insgesamt 54 Projekte im öffentlichen Raum der Frankfurter Innenstadt.

xqm erschloss in stark frequentierten Zonen, so genannten „1a-Lagen“, Bereiche, architektonische und städtebauliche Situationen, die keiner eindeutigen Funktion zugeordnet sind aber durch räumliche Gegebenheiten, z.B. ein „Dach über dem Kopf“, das Potential für eine alternative Nutzung bieten.

xqm bot diese Räume in der Art eines Immobilienbüros an, lud Menschen mit guten Ideen ein, diese für eigene Initiativen, Projekte oder Experimente im öffentlichen Raum zu nutzen.


xqm startete mit der Strategie, zwischen Gevierten von Säulen, in Durchgängen, in öffentlichen Kunstwerken oder zwischen Bäumen Räume abzustecken und diese nach Bedarf der jeweiligen Projekte nach einem einfachen Prinzip mit Planen abzuspannen. So wurden „Architekturen“ geschaffen, die dem minimalen Bedarf an räumlicher Abgrenzung entsprachen und für die Projekte eine „Bühne“ schufen. 

Das Ursprüngliche Portfolio wurde im Verlauf erweitert, indem die Nutzer auch andere Orte frei disponierten. Auch der Umgang mit den angebotenen Planen gestaltete sich zunehmend freier.


Zentrales Anliegen von xqm war es, den stark von Konsum geprägten innerstädtischen öffentlichen Raum für Bedürfnisse und Aktivitäten zu erschließen, die im Kern ein kommunikatives Interesse verfolgten. Dabei ging es darum, Vorhaben möglich zu machen, für die es in der Form keinen bestehenden Rahmen bzw. etablierte Formate und Räume gibt und Bedürfnissen, die im öffentlichen Raum keinen Platz haben, eine Plattform zu bieten.

Das xqm -Team besprach und entwickelte gemeinsam mit den Initiatoren die vorgeschlagenen Projektideen, hielt die nötigen Materialien bereit, konfektionierte diese nach Wunsch und unterstütze bei der Durchführung.


xqm erzeugte über den Sommer eine eigenwillige Dynamik, eine Leichtigkeit in der Herbeiführung von kommunikativen Situationen und schuf zunehmend eine greifbare, alternative Ebene der öffentlichen Kommunikation und der Präsenz alternativer Entwürfe und Praktiken im städtischen Alltag.

 

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