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Es regnet Konfetti vom Himmel über der Hauptwache. Der kleinste Popstar der Welt ist auf Tour. Für einen Tag verwandelt EVIEWONDER die Stadt in einen Ort voller Bühnen, spielt Musik aus ihrer Handtasche und schreibt alle auf die Gästeliste. Ein Film über DIE KLEINSTE TOUR DER WELT dokumentiert das kurze Leben des Eintags-Sternchens und wie aus einer Handvoll Glitzer ein kleines Stück Musikgeschichte wird. 

/ Sa. 1.10.2011 / 14 bis 24 Uhr // 14 Uhr / Bethmannstraße (gegenüber Anita) // 16 Uhr / Eschersheimer Tor / B-Ebene // 18 Uhr / E-Kinos / Hauptwache // 20 Uhr / Secret Bus Show / Abfahrtort wird während der Tour bekannt gegeben // 22 Uhr / Eurozeichen / Willy-Brandt-Platz

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Die Rauminstallation »Prise« von Bernd Euler und Denise Mawila, erstmals 2000 in der Fahrradhalle Offenbach gezeigt, war die Einführung des Lamettavorhangs als Material für künstlerische Produktionen und hat seitdem in unterschiedlichen HfG Offenbach Projekten immer wieder Verwendung gefunden. In der ursprünglichen Installation kam ein Ventilator zum Einsatz. 

Bei xqm visualisiert der Lamettavorhang die ortspezifischen Luftbewegungen, die durch den Fahrtwind des Verkehrs, der S-Bahn und der Schifffahrt entstehen. 

/ Fr. 23.9. bis Sa. 8.10.2011 / S-Bahnstation Taunusanlage / Bundesrechnungshof Bethmannstraße / Flößerbrücke

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Swing im Frankfurter Untergrund mit DJ Kaiser L + DJ Quellenturm/ Old-School-Performance: Original-Schelllackplatten auf dem Grammophon / Eine Ausstellung zum Thema / Eine Menge (fast) unglaublicher Geschichten
 
 Die Presse ist zurzeit voll mit Artikeln über einen gewissen »Retro Kult«. Seit einigen Jahren und von der Öffentlichkeit nicht größer beachtet, trifft sich in vielen Städten eine sehr aktive Swing Szene, um zu frühem Jazz zu tanzen, manchmal sogar in den Klamotten dieser Zeit. Andere DJs kreuzten Swing und House Beats und schufen ein neues Genre: Electro Swing. 
 Vintage Soundsystem möchte an die Wurzeln des Swing gehen, an die Anfänge des Jazz in Frankfurt erinnern und auch nicht vergessen, dass es eine Zeit gab, da man für seinen Musikgeschmack verfolgt werden konnte.
 
 Der Jazz/Swing der ausgehenden zwanziger und frühen dreißiger Jahre und die damit einhergehende „Revolution“ der Tanzkultur erzeugt die erste internationale »Jugend(sub)Kultur«. Ermöglicht wurde die relativ schnelle Verbreitung durch die damals jungen Medien: Tonfilm, Radio und Schallplatte. Dank schneller Schiffsverbindungen und guter Reisemöglichkeiten innerhalb Europas (London-Paris-Berlin) waren Tourneen amerikanischer Bands kostendeckend möglich. Die jugendliche Begeisterung für den »Niggerjazz« (Abgrenzung von den Eltern, Freizügigkeit - auch sexuell -, eigner Kleidungsstil, Alkohol- & Drogengenuss usw.) waren den konservativen Kräften überall ein Dorn im Auge – hier zeigen sich durchaus Parallelen zur Rezeption des Rock 'n Roll in den fünfziger Jahren auf.
 
/ Sa. 8.10.2011 / 16 bis 22 Uhr / B-Ebene Eschenheimer Tor

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Das Jax Label-Kollektiv aus Frankfurt hat sich zum Ziel gesetzt, Musik und bildende Kunst gleichberechtigt auf einer Plattform zu präsentieren. In der Zeilgalerie findet die dritte »Releasage« statt. 

Für einen Abend wird versucht, Ausstellung und Tanzabend miteinander zu verknüpfen und die Wechselwirkung verschiedener Wahrnehmungsweisen sicht- und spürbar zu machen. Daniel Roth und Einzelkind spielen die Musik, Felix Kultau bespielt den mobilen JAX-Cube - einen geschützten Raum um Künstlern in jedem denkbaren Umfeld einen Raum für Ihre Installationen zu stellen. Zu diesem Zweck wurde das xqm-Atelier in der Zeilgalerie für eine Nacht zu einer Einheit aus Installation, Sound und Publikum verwandelt.
 
/ Fr. 30.9.2011 / 19 bis 1 Uhr / Zeilgalerie 5. Etage

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Elf politische Plakate aus den 80er Jahren werden auf verschiedene Stadtviertel verteilt neu aufgehängt und erinnern an Fragen, mit denen sich unser Land zu dieser Zeit beschäftigte, und die Art und Weise, wie die aufkommenden Fragen und Probleme visuell im Stadtraum präsentiert wurden, um dort Ausdruck zu finden. 

Zwischen Hausbesetzungen, Ausbauplänen für die Startbahn West, Aufrüstungsplänen, Verhaftungen und Wahlboykott findet sich ein feiner roter Faden, der alle Geschichten miteinander verbindet und zu einem Stück Stadtgeschichte verwebt. 
Die Plakate werden an Orten, die ihre eigene Geschichte aus dieser Zeit haben, aufgehängt und sollen bewusst auf die Plätze verweisen, an denen sie sich nun wieder befinden. Plätze, die noch heute existieren - an denen zwischenzeitlich hunderte Plakate hingen -, die einen neuen Bezug in der Gegenwart haben und über deren Geschichte man sich oft keine Gedanken macht.
Zeitgleich dienen die historischen Plakate als Einladung, in Cafés, Kulturprojekte, Buchhandlungen, besetzte Häuser und Nachbarschaftsvereine auch einmal rein zu gehen, diese wahrzunehmen und über das eigene Stadtbild vielleicht noch einmal nachzudenken.
  
Orte, an denen plakatiert wurde:
/ IvI - Institut für Vergleichende Irrelevanz / Kettenhofweg 130 
/ Café Exzess / Leipziger Straße 91 
/ Café KOZ /  Mertonstr. 26-28 (Uni-Campus Bockenheim)
/ Klapperfeld / Faites Votre Jeu! / Klapperfeldstraße 5
/ Karl-Marx Buchhandlung / Jordanstraße 11 

/ SIKS - Stadtteilinitiative Koblenzerstraße / Koblenzerstraße 11
/ kriegkstr12 / Kriegkstrasse 12
/ AU / In der Au 14-16
/ Strandcafe / Koselstraße 46
/ Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte / Hausener Weg 120
/ Ehem. Polizeipräsidium / Friedrich-Ebert-Anlage 5
/ Club Voltaire / Kleine Hochstraße 5
  

Die Geschichten zu den Plakaten und Orten finden Sie hier: http://plakate.tumblr.com/

/ Fr. 23.9. bis Sa. 8.10.2011

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Nachdem sich in der ersten Runde bei xqm 1 herausgestellte, dass der etwas abseits gelegene Ort im Park häufig von Obdachlosen und Drogenkonsumenten frequentiert wird, »dreht« sich das »Karussell« in der zweiten Runde um deren Bedürfnisse. 
Besucher sind zu einem spätsommerlichen Picknick eingeladen. Für einen Gegenstand, den sie den Obdachlosen abgeben, bekommen die Spender einen Imbiss. Es kommen sehr unterschiedliche Leute, auch einige Westend-Bewohner, und bringen Schlafsäcke, Decken, Rucksäcke, Regen- und Windbekleidung, Hosen und Jacken sowie Schokolade usw. Die gesammelten Spenden gehen zur Verteilung an Weser 5, das Diakoniezentrum im Bahnhofsviertel, wo sich auch ein Tagestreff für Obdachlose befindet.
Das Picknick wird von Schülern der Sophienschule in Bockenheim ausgerichtet.
 
/ Fr. 30.9. / Sa. 1.10.2011 / 15 bis 19 Uhr / Junghofstraße / Taunusanlage  

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Rushy Rush gestaltet das erste »InternationalSchnickenWorldChampionship« an einer zunächst geheim gehaltenen Wand in der Innenstadt. Treffpunkt ist um 17 Uhr, an der Skulptur David und Goliath auf der Zeil. Teilnehmen kann jeder. Münzen aller Nationen können eingesetzt und zum »Schnicken« benutzt werden. 
Das Motto: Besiegt den Weltmeister, den Europameister, den Deutschen Meister, den Hessenmeister, den Frankfurter Champion und den IntercityStreetking. 
Der erste Platz wird mit dem »CoinSchnickerChampionBelt« handgefertigt von RushyRush gekürt.
 
/ Fr. 30.9.2011 / 17 Uhr / Hauptwache

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Der Verein Sprich! e.V. veranstaltet vom 26.9. - 30.9.2011 in Frankfurt eine »Woche der Sprache und des Lesens«. Ziel ist es, das Lesen und die Sprache aus dem literarisch vorgeprägtem Umfeld herausholen und ganz gezielt all jene anzusprechen, die sich mit Sprache und Literatur nur wenig oder gar nicht beschäftigen. xqm gibt den Aktionen, die größten Teils auf der Straße stattfinden, ein Zuhause. Allein beim Lesemarathon am 30.09. an der Konstablerwache lesen zwischen 11:00 Uhr – 15:00 Uhr über 200 Personen (darunter viele Passanten) an dem von xqm eingerichteten Stand aus Büchern vor. 
Schon schön, was man mit dem Raum zwischen den Häusern alles machen kann!
 
Anliegen von Sprich! e.V. ist der interkulturelle Umgang mit Sprache, Sprechen und Lesen. Die Mitglieder des Vereins sind Deutsche und Nicht-Deutsche, die mit verschiedenen Aktionen einen Beitrag zur Förderung von Bildung, Kunst und Kultur leisten wollen.
 
/ 26.9. bis 30.9.2011 / Konstabler Wache / Liebfrauenberg
/ Di. 27.9. /  Konstablerwache // 15 Uhr / Raus mit der Sprache! // 16 Uhr / Sprich! Mit Plan B 
/ Mi. 28.9. /  Liebfrauenberg // 14:30 Uhr / Fussball trifft Kultur  // 15:30 Uhr / Sprachcrashkurse  // 16:30 Uhr / Karaoke-Show 
/ Fr. 30.9. /  Konstablerwache // 11 Uhr / Lesemarathon

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Wir haben gezeigt, dass wir die richtigen für diesen Job sind. Erstmals seit langem sind die Bilanzen positiv.
Alles in allem steht unsere Gemeinschaft besser für die Zukunft gerüstet da. Darauf bauen wir auf.
Die Zeiten fordern uns. Wir haben schon ganz andere Herausforderungen bewältigt.
Das ist der Congress.

/ Mo. 26.9. bis Di. 27.9.2011 / 12 bis 19 Uhr / B-Ebene Eschenheimer Tor

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Petrischalen werden meist zur Kultivierung von Mikroorganismen und zur Zellkultur genutzt. Zu diesem Zweck wird eine flache Schicht aus einem gelartigen Nährmedium in die Petrischale gefüllt. Die Ausbreitung der Kultur geschieht somit durch aktives Wachstum und kann auch durch Vermischung beeinflusst werden.
Im Rahmen des xqm-Projekts dient der Raum zwischen den Häusern als Petrischale und dessen Fläche als Nährlösung.
 
Am Montag, den 26.9.2011 startet um 13 Uhr die erste Petrischalen Erkundungstour der zentral gelegenen Stadtteile und der Innenstadt mit Errichtung eines Feldlabors an einem von der Gruppe entdeckten zentral gelegenen Ort. Treffpunkt ist die Goethestatue/Goetheplatz.
Das Motto: Finde den besonderen Moment, der sich hinter den Fassaden der Großstadt verbirgt.
Werde Zeuge von Eindrücken, Situationen und ungewöhnlichen Besonderheiten die eine Großstadt ausmachen. Alle sind eingeladen. Jeder ist willkommen. Jeder kann sich auch unterwegs der Tour anschließen. 
 
Zur zweiten Expedition am Mittwoch, den 28.9. treffen wir uns am »Knoten« / Horst-Lippmann-Platz um 13 Uhr beim Jazzkeller an der Goethestraße zur einer umfangreichen IntercityStadtteiltour mit anschließendem Meet & Grill im Feldlabor.
 
/ Mo. 26.9.2011 / 13 Uhr / Treffpunkt am Goethedenkmal / Goetheplatz
/ Mi. 28.9.2011 / 13 Uhr / Treffpunkt beim Jazzkeller

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Die Achse Zeil/ Fressgasse/ AlteOper ist Deutschlands umsatzstärkste Einkaufsmeile. Pro Stunde hasten hier fast 15.000 Menschen von einem Shop zum nächsten, und Deutschland macht allein hier 3% seines Bruttoinlandprodukts. Konsumenten aller Altersstufen, sozialer Schichten, Herkunft und Konsumgewohnheiten sind im Einkaufsfieber...
 ... Und doch kommen sie irgendwann von der Zeil über die kulinarische Meile der Fressgasse am Platz an der Alten Oper zur Ruhe... Denn der Körper verlangt in bestimmten Abständen nach einer Pause vom Konsumentenverhalten in der Masse, vom städtischen, stressigen Treiben...
 Eine Schlafstation mit großformatigen Liegekissen und Hängematten läd gestresste Shopper, aber auch müde Arbeitende und andere nach Ruhe verlangende Städter zu 5,15 oder 30 Minuten Schlaf, Entspannung und Träumereien im öffentlichen Raum am Operbrunnen ein. Beim Liegen, Lesen und Hören leiser Wasser- und Gitarrenklänge lässt sich die Stadt für einige Momente auf eine andere Weise genießen...
 
/ So. 25.9. und Mo. 26.9.2011 / 13 bis 20 Uhr / Opernplatz

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Was sind wir bereit, preiszugeben, wem vertrauen wir unsere Gedanken an?
Alle Welt ist beschäftigt, zu twittern, zu chatten und live im Netz zu zeigen, was gerade in diesem Moment passiert.
Doch auf der Strasse, im direkten Gespräch? 
Ist es möglich, mit völlig fremden Kreaturen ernste, persönliche Gespräche zu führen?
Werden wir im echten Leben so schnell warm mit unserem Gegenüber, wer oder was das auch immer sein mag?
  
Das Projekt bietet einen unbekannten Gesprächspartner im Gorilla-Kostüm.
Jeder ist bei dem Experiment herzlichst eingeladen, sich selbst herauszufordern oder einfach nur bei einer guten Unterhaltung Unbekanntes bekannt zu machen.
Manche sind anfangs etwas scheu und unsicher, andere können fast sofort ungehemmt mit dem Gorilla sprechen – bei allen Teilnehmern kommt am Ende jedoch ein interessantes Gespräch zustande!
Einige unterhalten sich so gut, dass sie gar nicht mehr aufstehen wollten.
Das Experiment glückt. Man braucht zwar vielleicht etwas länger, um zum Unbekannten Vertrauen zu fassen, aber es gibt doch viele offene und neugierige Menschen in Frankfurt.
  
/ So. 25.9. und Mo. 26.9.2011 / 13 bis 20 Uhr / Opernplatz

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»Sekt/Aperol« ist eine von Tobias Donat eingerichtete Bar. 
 Am Mainkai 36 wird der Säulendurchgang zum Hinterhof durch eine künstlerische Intervention verändert. Zwei parallel gespannte Vorhänge aus glitzernden Streifen in Rot und Silber schaffen einen temporären, schmalen Raum. Dort wird der beliebte venezianische Aperitif »Spritz« ausgeschenkt. Eingeladen sind alle, die sich auf dem Weg vom Römer über den Eisernen Steg nach Sachsenhausen eine entspannende Auszeit gönnen wollen. Die temporäre Bar befindet sich direkt vor dem traditionsreichen Eisernen Steg und läd Flaneure ein, einen Moment inne zu halten, die schöne Aussicht zu genießen und dabei einen Drink zu nehmen. 
 
/ So. 25.9. / 15 bis 20 Uhr / Mainkai 36 (Durchgang)

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Professionell. Diskret. Individuell. Und vollkommen ernst gemeint: Die Damen vom »Kulturtechnischen Dienst« liefern ihren Gästen einen Umschlag voller Komplimente. Wer sich der gründlichen Beobachtung stellt und die konzentrierte Aufmerksamkeit der Damen genießt, dem wird schließlich ein edel handgeschriebenes Set mit schmeichelnden Bemerkungen überreicht. 
 »Das Kompliment« widmet sich einer der schönsten Kulturtechniken des Alltags und lässt unvergessliche, intensive Augenblicke entstehen.
 
Kulturtechnischer Dienst: Jule Hillgärtner, Kristin Lohmann, Katharina Mantel, Denise Mawila, Kristine Preuß, Rebecca Riegel
 
/ Sa. 24.9. / So. 25.9.2011 / 14 bis 19 Uhr / Römer9 / Römerberg 9

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Die Txalaparta [sprich: Tschalaparta] ist eines der wenigen Instrumente, an dem mindestens zwei Menschen gemeinsam spielen. Es besteht aus mindestens einem (eher drei) Naturholzbalken, der/die auf zwei Tischböcken gelagert, durch anstoßen mit Holzschlägeln von oben zum Schwingen und somit zum »Tönen« gebracht wird/werden. Txakun heißt ein Rhythmus den wir unter anderen diesem baskischen Instrument aus der baskischen Skulptur heraus entlocken. Die mobile Verstärkung der TRINIS, das Txalamobil, zieht zugleich seine Kreise in der Umgebung. Vom Reuterweg über den Opernplatz die Freßgass hinauf und durch die Goethestraße wieder zurück zum Chillida-Denkmal, haben samstägliche Passanten, bei blendend schönem Wetter, die Möglichkeit, auf dem Txalamobil mit den Trinis Holz auf Holz zu klopfen und somit für kurze Momente baskische Töne zu verbreiten. Kleine Einblicke gewährt dieses Video auf YouTube [http://www.youtube.com/watch?v=_I9v_4pHfXM].

/ Sa. 24.9. / 12 Uhr bis Anbruch der Dunkelheit / Chillida Skulptur / Taunusanlage

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Vom Wohnzimmerfenster aus beobachten ein junges Paar und ein Freund einen Stalker im Hof, der einer Nachbarin nachstellt. Was als harmlose Feierabendbeschäftigung beginnt, eskaliert, und nun versuchen sie, mit den seltsamsten Mitteln, den Verstrickungen von Terror und subtiler Gewalt zu entkommen. Verstand und Logik bleiben dabei auf der Strecke, komische, groteske und peinliche Situationen wechseln einander ab.
   

Clemens J. Setz / Mauerschau / Deutsche Erstaufführung:

Es spielen: Thomas Hupfer, Victoria Schmidt, Cyril-Elias Sjöström // Regie: Barbara Englert // Dramaturgie: Jutta Kaußen // Klang und Bühne: Jonas Englert // Video: Gilda Weller // Assistenz: Leonie Englert
  
 / Fr. 23.9. und Sa. 24.9. / 18 Uhr // Öffentliche Generalprobe Do. 22.9. / 18 Uhr / Dachcafé der Zeilgalerie, Dachterrasse, Ebene 9

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Hickelhäuschen, Gummitwist, Gänsefüßchen: Auf dem Friedrich-Stoltze-Platz werden »Hickelhäuschen« aufgemalt. In der Spiele- und  Infobude können weitere Straßenspiel-Accessoires, wie Haushaltsgummi, Kreide oder Steinchen abgeholt werden. Kurze Spiel-Erläuterungen für »Neulinge« liegen ebenfalls in der Bude vor. Passanten können ganz spontan die alten Straßenspiele wieder aufleben lassen.


/ Fr. 23.9. bis So. 25.9.2011 / 15 bis 19 Uhr / Stoltzeplatz

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Frankfurt - Überleben  /  Überleben - Erleben: 

»Erlebe deine Stadt so, wie du sie vielleicht noch nie erlebt oder gesehen hast.«
In einer speziellen Art von Schnitzeljagd können die Teilnehmer an verschiedenen Orten erleben, was es heißen kann, in Frankfurt zu leben oder zu überleben.
Jeder der ein bisschen Mut mitbringt, ist herzlich willkommen.

/ Fr. 23.9.2011 / Start 16 Uhr / Konstablerwache / Ecke Fahrgasse

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In einem leer stehenden Ladengeschäft in der Zeilgalerie bauen über 100 Bürger Frankfurts ihre Stadt neu. Mit Pappen und Heißklebepistolen bewaffnet schaffen sie ihre Traumhäuser – vom Bürokomplex bis zum Multiplexkino, von der Stadtvilla bis zum Wohnhochhaus – und stellen sie in den zunächst leeren Raum. Über die Woche entstehen so nicht nur neue Architekturen und Stadtansichten, sondern auch Ideen, wie ein anderes Frankfurt aussehen könnte. Bei einer Podiumsdiskussion wird das Thema Stadtentwicklung inhaltlich vertieft. Das Journal Frankfurt bloggt live über die  Aufbauarbeiten der Schüler und Erwachsenen. Auch die Lokalpresse berichtet intensiv über das Projekt, das  in Anlehnung an den Städteplaner Ernst May unter dem Titel »Das neuere Frankfurt« firmiert. Konserviert ist ein Großteil der fantasievollen Häuser samt Stimmen der jeweiligen Architekten unter http://dasneuereffm.wordpress.com/


/ Mo. 19.9. bis So. 25.9.2011 / 9 bis 13, 15 bis 19 Uhr / So. 12 bis19 Uhr // Do. 22.9. / 19 Uhr / Podiumsdiskussion / Zeilgalerie 5.Etage

Teilnehmer der Podiumsdiskussion am 22.9.2011 um 19 Uhr: Uli Baier (Die Grünen), Eugen Emmerling (SPD) und Kay Mack (Architekt), Moderation: Nils Bremer (Journal Frankfurt)

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Mitten im öffentlichen Raum, im hektischen Treiben der Innenstadt lud die »Bildabladestelle« Passanten dazu ein, einen Moment innezuhalten und spontan ein Bild zu malen. 
Für einen Moment wich dem hektischen Treiben entspannte Konzentration. Die entstandenen Bilder wurden auf dem Opernplatz an Wäscheleinen aufgehängt, so dass ein kleiner, konzentrierter »Malraum« entstand. Wer etwas gemalt hatte ging weiter, hinterließ aber mit seinem Bild eine Spur im öffentlichen Raum, wie ein Echo.

/ Fr. 2.9., Sa. 3.9. / 14 bis 18 Uhr / Opernplatz

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beautiful machina lädt alle ein, am Freitag, den 2.9.2011, um 19Uhr, ihr persönliches »Herzstück auf Platte« mitzubringen. Das kann die erste Schallplatte sein, ein Lovesong, ein TV-Jingle, ein Movie-Soundtrack, ein Klassik Stück, ein Kinderlied, etwas Eigenproduziertes, eine ungehörte Platte, etc. sein. Hinter jedem »Herzstück« steht somit eine Geschichte, die eine Kraft hat und zu etwas besonderes bedeutet, das man mit den Anderen teilt.
Treffpunkt ist an der Eschenheimer Anlage beim »HIFI Profi«, um dann die »Herzstücke auf Platte« at a secret place aufzulegen? 


/ Fr. 2.9. / 19 Uhr / Eschenheimer Tor (Göpfert Brunnen) / Treffpunkt vor dem HiFi Profi

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Märchen im Park, erzählt für Jung und Alt! Mitten in der Stadt träumt ein festlich beleuchteter Park vom Sommer, von Feen, Kobolden und Zwergen. Wassernixen und verwunschene Prinzen finden ihr Glück. Was machen Hexen im Sommer? Gibt es liebe Hexen? Der Abendwind kämmt den Bäumen durch die Krone, geheimnisvoll wispert es aus dem Brunnen, Froschkönig wartet auf der Prinzessin goldene Kugel. Die alten, uralten Geschichten werden durch Erzählen wieder lebendig. Irene Glück verzaubert kleine und große Zuhörer.

/ Fr. 26.8., Sa. 27.8.2011 / 18 Uhr / Im »Brunnengarten« am Eschenheimer Tor  (hinter dem Imbiss, gegenüber vom Metropolis Kino)

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Kennen Sie Sossenheim? Oder das erste reinafrikanische Baby aus der Stadt eines berühmten Weißbieres? Wissen Sie, wem Saddam Hussein ähnlich sieht? 
Abend für Abend treffen sich dieselben Menschen an demselben Ort und geben sich gegenseitig Halt. Ihre unterschiedlichen Schicksale haben sie aus allen Teilen der Erde dort zusammengeführt. Doch wie kann die Gemeinschaft sich nach außen öffnen, ohne dass sie und das kleine Stück Heimat zu zerbrechen drohen?
theaterperipherie gestaltet einen Liederabend, der nicht nur danach fragt, was Heimat für jeden von uns bedeuten kann, sondern auch, ob wir sie brauchen, und was wir für sie zu opfern bereit sind.

Gedanken zu »haymatlos« im Rahmen von xqm:
Die Diskussionen über Migration, Teilhabe und Zugehörigkeit haben einen Hochpunkt erreicht. Allerdings wird meist über die betroffenen Personen gesprochen anstatt mit ihnen. In »haymatlos« aber fangen sie an zu reden, zu berichten, zu diskutieren, zu singen; über ihre Gefühle, Erlebnisse, Länder, Sprache, Sozialisation. Sie sprechen über Ambivalenzen zweier Heimaten, über Integration, Assimilation und Kultur. Ihre Erzählungen sind real, echt, am eigenen Leib erlebt. Somit sind unsere Aufführungen keine bürgerlichen Kunstübungen und Repetitionen von Deutungen, sondern theatrale Bekundungen migrantischen Lebens, Denkens und Fühlens. 
Mit ‚haymatlos’ ändern wir die konservative Handhabe von Theater und Öffentlichkeit, denn es ist unser Ziel, in der Stadt zu wirken, präsent zu sein, zu erreichen. Wir suchen jene Menschen, für die das Stück geschrieben wurde, indem wir unsere gewohnte Bühne verlassenen und neue Räume schaffen. Wir verzichten auf ein aufwendiges Bühnenbild, Requisiten oder Kostüme, so dass die Spielorte (Konstablerwache, Römer9) den Rahmen für ästhetische Darstellung geben. Die Anpassung des Stückes an den jeweiligen Aufführungsort erinnert an die Anpassung der Menschen an Orte, die nicht immer gewollt, nicht immer einfach und niemals gleich sind. Durch den öffentlichen Raum haben viele Menschen die Möglichkeit, an dem Gezeigten teilzuhaben. Und wer an den Prozessen unserer Gesellschaft teilhat, wird sich mit ihr identifizieren und sich in ihr beheimatet fühlen. Wer ohne Teilhabe ist, wird sich nicht gewollt, gebraucht und ausgeschlossen fühlen. Das gilt für alle Bürger unseres Landes, egal ob sie der deutschen Aufnahmegesellschaft angehören, oder aus anderen Ländern gekommen sind. 

/ So. 28.8. Konstablerwache / 18 Uhr // Do. 1.9., Fr. 2.9. Römer9 / 18 Uhr 

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Zusammen macht es mehr Spaß, das Basteln und das Nähen. Genau deswegen eröffnet Ende August im Rahmen von xqm das Pop Up Näh- und Bastelcafé. Aus einem Hemd wird ein Rock, aus einer Hose eine Tasche. Alte Kleidung muss nicht weg geschmissen werden, sondern findet hier eine neue Bestimmung. Jeder kann vorbei kommen und nach Lust und Laune nähen, einen Kaffee trinken und ein bisschen plauschen. 
 
 Fr. 26.8. bis So. 28.8.2011 / 14-19 Uhr / Opernplatz

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Hinter dem Titel »im Tannenwald« verbirgt sich eine Installation aus 16 Rasensprengern, die innerhalb einer quadratischen Fläche so positioniert werden, dass sie einen Raum mit Wänden aus Wasser beschreiben, der sich ausdehnt und verkleinert. Die durch den Wasserdruck bedingte, selbstständige Bewegung der Viereckregner lässt ein waberndes Wasserspiel entstehen. 
 Idee ist es, ein Territorium abzustecken, innerhalb dessen ein Raum eigendynamisch entstehen und belebt werden kann. 
 Die begehbare Installation lockt Passanten, insbesondere Kinder, dem trüben Wetter zum Trotz, auf das Plateau zur Wasserschlacht. 
 
 / So. 28.8.2011 / 15, 17 und 19:30 Uhr für jeweils 20 Minuten / Konstabler Wache
 Das Projekt entstand mit freundlicher Unterstützung der Feuerwehr Frankfurt und Gardena.

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Coaching To Go: 30-Minuten Kurz Coaching ohne Anmeldung - kostenlos!
In 30 Minuten kann eine Menge passieren. Was? Und wie geht das?
Die »Coaching To Go« Erfinderin und Autorin (»Gefühlsinventur« / Ariston-Verlag) lädt im August ein, es einfach mal zu probieren. An drei Nachmittagen bietet sie in einem Zelt auf dem Opernplatz gegenüber der Alten Oper Kurz-Coachings für alle, die sich spontan dazu entscheiden. »Sowas sollte es öfter geben!« ist die einhellige Meinung der durchweg positiv überraschten Gecoachten.
Dasa Szekely arbeitet seit 7 Jahren als Coach, seit fast 5 Jahren in ihrem Coaching-Laden in Frankfurt Sachsenhausen. Gelernt hat sie 2 Jahre am renommierten ISB Wiesloch, danach eine Ausbildung zur Transaktionsanalytikerin angehängt, um auch tiefer liegende Themen bearbeiten zu können. Dies ist in einer halben Stunde natürlich nicht möglich, aber Impulse geben und Fragen stellen, die man sich noch nicht gestellt hat – kurz: eine neue Sichtweise in alte Denkpfade bringen. Und das ist der Anfang von Veränderung: Nur wer anders auf eine Sache schaut, der kann sie auch anders machen.
 
/ Fr. 26.8. bis So. 28.8.2011 / 15 bis 19 Uhr / Opernplatz

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Als Geschichtenerzählerin bin ich seit vielen Jahren mit Fremden und Einheimischen  in Frankfurt unterwegs. Dabei erlebe ich,  dass  durch  den nicht alltäglichen Blick auf und hinter die Mauern bei allen ein neues Gefühl für die Stadt entsteht.
Häufig erzählen sie mir dann in bester Stimmung auch ihre Geschichten und Erlebnisse in Frankfurt und oft wundere ich mich, wie sich eine Stadt immer wieder neu erfindet, und in wie vielen und unterschiedlichen Parallelwelten wir eigentlich leben.
 
Am Opernplatz werden Passanten angeregt, ihre Geschichten zu erzählen.
Als Dankeschön gibt es für jede Geschichte eine Gratis-Teilnahme an einer Stadtführung! 
 
Durch xqm sah ich die Möglichkeit neue Geschichten zu sammeln. 
Wir saßen 3 Tage am Opernplatz, was alleine schon eine Erfahrung ist. Ein sehr spannender Austausch entstand und einiges was ich dabei sammeln und aufschreiben konnte sind ganz neue Einblicke und wunderbare Anregungen für die Zukunft. 

Adriane Dolce
 
/ Fr. 26.8. bis So. 28.8.2011 / 12 bis 18 Uhr / jeweils 18 Uhr Treffpunkt zur Stadtgeschichten-Führung / Opernplatz

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Sie wollten schon immer mal einen Hund haben? Aber soll man einen Hund in der Stadt, in einer kleinen Wohnung halten? Wer geht dann mit ihm spazieren – und wohin? Wenn Sie mir die Hundehütte für Ihren zukünftigen Hund zeichnen, dann schenke ich Ihnen den passenden Hund dazu: pflegeleicht, stubenrein, platzsparend und im passenden Format, so dass Sie ihn an jeden Ort in Frankfurt mitnehmen können. Wo Sie Ihren neuen Hund abholen können? In meiner Hütte unter den Arkaden am Opernplatz!
 So die Ankündigung der Zeichnerin Christine Fiebig, die in einem xqm-Raum am Opernplatz Alt und Jung empfing und zur gezeichneten Hundehütte den passenden Hund beisteuerte.
 
 / Fr. 26.8., Sa. 27.8. /  14 bis 18 Uhr / Opernplatz

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8, 15 oder gar 25 Cent …
... das ist der Wert einer Pfandflasche, die allzu oft im Mülleimer landet wenn der Inhalt aufgebraucht ist. Überschüssiger Ballast wird abgeworfen, bevor das ausgediente Behältnis den ganzen Tag Platz wegnimmt und die Tasche unnötig beschwert. Manch einer verzichtet da auf sein Geld und schmeißt es lieber in den Müll. Oder er stellt es neben den Müll für jene, die genau danach suchen. Denn andere haben sich das zu Nutze gemacht, Pfandflaschensammeln ist heute ganz normal und gilt bei vielen als lukrativer Nebenverdienst. Zumindest so lukrativ, dass man dafür die Mülleimer der Stadt abläuft, reinschaut und dann hineingreift um den Wertgegenstand zwischen den Anderen Gegenständen herauszuziehen. 
 
»Freipfand« lädt dazu ein, die überflüssige Pfandflasche aus der Tasche in die Kiste zu packen. An vielen Stellen der Stadt werden Apfelkisten zum Auffangbecken des Sammelguts und bieten die Möglichkeit des gezielten Deponierens der Flaschen für jemanden, der sie gerade besser gebrauchen kann. Der Wert landet also nicht im Müll, sondern man gibt ihn bewusst weiter. Der Sammler muss nicht suchen zwischen den übrigen Dingen, die sich im Müll der Frankfurter Innenstadt sonst noch so finden lassen, und hat klare Anlaufstellen.  
 
/ ab Fr. 26.8.2011 / an stark frequentierten Orten in der Frankfurter Innenstadt

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Sympathische Mitbewohner/innen gesucht 
 Im Rahmen von xqm und passend zum Gesamtmotto des Architektursommers »Wohnraum Stadt« lädt die WG-X-Quadratmeter dazu ein, sich den vor allem konsumorientierten, innerstädtischen Raum selbst abzustecken und ihn so zu gestalten, dass man gerne dort verweilt. 
 Die größte Personalisierung eines Raumes erfolgt im Wohnraum. Gerade der ist in der Innenstadt sehr knapp und wird hoch gehandelt. Viele soziale Prozesse mit eigentlich unbekannten Menschen entstehen in WGs. Sie bieten die Möglichkeit des Austauschs. 
 Die Kombination von öffentlichem und privatem Raum wollten wir nun einmal ganz unvoreingenommen erproben. 
 
 Dafür sorgten wir für eine pragmatische Grundausstattung, welche von diversen Sperrmüllgelegenheiten zusammengetragen wurde, baten um Platznutzung und Elektrizität bei der evangelischen Stadtakademie und richteten uns eine imaginäre Wohnfläche für 5 Tage ein. Ohne Abgrenzung durch Wände kamen täglich viele verschiedene Menschen zusammen, um die neuen Räume unter anderem zum Kochen, sich unterhalten, Musik machen oder Gedichte vortragen und auch Spielfilme Schauen zu nutzen. 
 

/ Fr. 26.8. bis Di. 30.8 / 9-21 Uhr  // Fr. 26.8. 19 Uhr / WG-Party (Bring Your Own Bottle Party) // Di. 30.8. 19 Uhr / WG-Auflösungsparty  (Bring Your Own Bottle Party )

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Der berühmteste Sohn der Stadt hat am 28. August Geburtstag. Irene Glück und FreundInnen feiern schon im Voraus in und um Eduardo Chillidas Skulptur »Ein Haus für Goethe« in der Taunusanlage!
 
Max Ernst brachte seine »Paramythen« mit! Wir trugen sie in Englisch und Deutsch vor. Wollten mal gucken, ob der alte Geheimrat Humor hat und wir ihn zum Schmunzeln bringen könnten. Mit der Antike kannte er sich ja gut aus und hat sie bedichtet, aber immer todernst! Wir haben mit »Ernst« Spaß gemacht.
Jeder konnte mitmachen und ein, sein (Lieblings-)Gedicht mitbringen. Wer keines dabei hatte, konnte sich aus unserer Sammlung vor Ort eins aussuchen: von Arnim bis Zuccalmaglio! Und jedes mitgebrachte und vorgetragene Gedicht wurde vor der Skulptur auf die Leine gehängt. Pechfackeln sorgten für festliche Beleuchtung! 
 Zeus hatte uns leider einen Regen geschickt und die Postkutsche des Geheimrats ist wohl im Schlamm stecken geblieben. Spaß hatten wir trotzdem!
 
der mythenschirm
oh herkules oh fraukules
oh fraukules oh frau
oh ferkules oh haukules
oh herkules und frau
(Max Ernst, »der mythenschirm«aus »Paramythen«)
 
/ Fr. 12.8. / Sa. 13.8.2011 / 18 Uhr / Taunusanlage / Chillida-Skulptur

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Seit 2009 gibt es in Frankfurt den Rat der Religionen.
Der Rat beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen in der Stadt und nimmt Stellung zu Fragen des interreligiösen Zusammenlebens. Der Rat fördert den Kontakt, die Vernetzung und das gegenseitige Verständnis unter den in Frankfurt vertretenen Religionen.
Alle vertretenen Religionen treten gemeinsam ein für eine Haltung des Respekts und der Achtung des Anderen. 
Diese Unterstützung des interreligiösen Dialogs soll sich, auch in Zusammenarbeit mit der Kommune, positiv und Konflikt reduzierend auf das Zusammenleben auswirken und wichtige Signale an die örtlichen Gemeinden und die Stadtöffentlichkeit senden. Das Haus der Religionen soll ein LERN-ORT für alle Altersgruppen sein.
Das Haus bietet Platz für vielfältige interreligiöse Veranstaltungen und Treffen.
Hier kommen die für das interreligiöse Zusammenleben in Frankfurt wichtigen Fragen zur Sprache. Ein besonderer Schwerpunkt soll die interreligiöse Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sein.
Darüber hinaus bietet das Haus der Religionen Platz für Ausstellungen, Vortragsreihen, Diskussionsforen und Begegnungen aller Art.
Die Stadt braucht einen solchen Ort, an dem Menschen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften sich kennen lernen und etwas über den Glauben des Anderen erfahren. 
Ziel des Entwurfes ist es mit den neu gewonnenen Verständnis für den Dialog der Religionen einen neuen Gebäudetypus zu entwickeln der diesem Ziel dient.
  
Der xqm-Raum wird genutzt, um Entwürfe für ein Haus der Religionen von Studenten des 4. Semesters der Fachhochschule Frankfurt zu zeigen.
Die Ausstellung schafft im öffentlichen Raum zugleich einen Raum des Dialogs, in dieser Funktion einen Vorläufer für das Haus der Religionen.


 / 8.8. bis 18.8.2011 / täglich 11-18 Uhr / Goetheplatz

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Bei typisch rumänischem Essen sollen kulturell die Hürden zu einem neuen EU-Land aufgebrochen werden. Frei nach dem Motto: »Essen ist Kultur«, versucht Matthias Zeidler, Künstler aus Frankfurt, dieses in einem offenen, einladenden Raum in der B-Ebene  am Eschenheimer Tor darzustellen, gestaltet in den traditionellen Farben Rumäniens. Es gibt gedeckte Tische und landestypisches Essen. Musikalisch wird der Abend mit Balkansounds unterstützt.
Auf Anfrage können verschiedene Filme vom Land und seinen Leuten angesehen werden.
Mathias Zeidler, Freunde und Familie erwarten die Besucher.
Multzumesk!
 
/ Fr. 5.8. / Sa. 6.8.2011 /  So. 7.8. / 19 bis 22 Uhr / B-Ebene Eschenheimer Tor
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Unter dem Titel »Liegenschaft« werden soziale und stadtplanerische Denkansätze in Quadratmetern auf den Untergründen Frankfurts platziert. Das benutzte Medium Kreide birgt einen spielerischen Aspekt, erinnert aber auch an Markierungen von Vermessungsingenieuren. Die Vergänglichkeit des Materials ist eingeplant, jeder Einfluss von Menschen, Schritten oder dem Wetter spiegelt sich darin.
Wort, Bild und Performance, als Anregung, Anstoß den öffentlichen Raum persönlich und poetisch zu erfassen und erleben.
 
www.bepoet.de
 
/ Fr. 29.7.2011 / 13 Uhr / Performance Michael Bloeck  / Treffpunkt: Vor der Zeilgalerie
/ Sa. 30.7.2011 / 15 Uhr / Führung mit Michael Bloeck / Treffpunkt: Vor der Zeilgalerie
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»Mitternachtskino« ist ein offenes, experimentelles Kinoprojekt und Treffpunkt für alle, die neugierig auf Filme sind, die sonst nicht im Kino laufen, oder selbst Filme machen. Im Rahmen von xqm werden im Sommer erstmals Experimentalfilme und Live-Aktionen gezeigt, oftmals in Anwesenheit der FilmemacherInnen. An einen etwa zweistündigen kuratierten Teil schließt sich ein open screening an, bei dem jede/r selbst gemachte Filme zeigen und mit dem Publikum diskutieren kann. 
An einem in die Chillida-Skulptur integrierten Kiosk werden Getränke und Snacks angeboten. Außerdem können sich die Besucher Picknickdecken ausleihen und es sich auf der Wiese bequem machen. 
 
Aufgrund des großen Interesses soll das Projekt an verschiedenen Orten weitergeführt werden. Filmemacher/innen sind weiterhin eingeladen, uns ihre Filme zuzusenden. Dokumentation und aktuelles Programm unter www.mitternachtskino.tk
 
/ Fr. 29.7.2011 und immer mittwochs und freitags bis 30.8. / 21:30 Uhr / Taunusanlage / Chillida-Skulptur

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Die so genannten Capsule Hotels in Japan bieten wohl die kleinsten Hotelzimmer der Welt.
In Anlehnung an diese Einrichtung in ihrer Heimat bietet die in Tokyo lebende Japanerin Mari Terauchi ein blaues, 1 x 1 x 2 m großes, in die Skulptur »Ein Haus für Goethe« in der Taunusanlage frei eingehängtes »Mini-Hotelzimmer« zum Powernapping.
Gestresste Angestellte der nahe gelegenen Banken, Parkbesucher oder Touristen finden hier, betreut von der Gastgeberin, einen idealen Ort, um eine Pause einzulegen.
 
/ Mi. 27.7. bis Fr. 29.7.2011 / 10 bis 18 Uhr / Taunusanlage / Chillida-Skulptur
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Ventilierung und Irrlichterei der Produzentensozietät
Zittriges Licht, Aroma von Urin, einige Graffitis, Werbeplakate, Hall, schnelle Schritte, surrendes Geräusch von Rolltreppen, einige leer stehende Läden, Hinweisschilder. Eine Unterführung, mitten in der Stadt.
Hier hält man sich nicht auf! Doch!! Um genau zu sein, hält sich die Produzentensozietät 5 Tage im Untergrund auf. Viele Passanten bleiben stehen. Gäste, Freunde und Fremde erzählen von ihren Erinnerungen an diesen Ort. Diese Unterführung galt als schick, modern. Die Produzentensozietät belebt diesen Ort für eine Woche mit 5 unterschiedlichen Interventionen, die reichhaltig kommentiert, besprochen, befragt und beeinflusst werden - von Passanten.
 
1. Ortseinfühlung: Betrachtung und Dokumentation eines Tages in der Unterführung (oder 8 Stunden sind kein Tag). 
2. Konkretisierung: Situationistische Choreografie, (grafische Darstellung von Untergrundbewegungen originaler und fiktiver Spuren).
3. Verwerfung: Situationistische Interventionen mit Nadel und Faden. Seemannsgarn, langes Fädchen, faules Mädchen, der rote Faden hängt am Haken, Restgarn Knüpfen.
4. Zwischenspiel: 90 Minuten Plätzchen. Ein urbanes Spiel mit dem Spiel. Ortsausgang: Summarische Abrechnung: 1 + 2 + 3 + 4 = > oder < 10.
 
/ Do. 23.6.2011 / 11 bis 19 Uhr // Fr. 24.6. / 13 bis  21 Uhr // Sa. 25.6. / 13 bis 22 Uhr // So. 26.6. / 13 bis 17 Uhr // Mo. 27.6.  bis  Do. 30.6. / 13 bis 19 Uhr // B-Ebene Eschenheimer Tor
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Im Juni 2011 nimmt auf dem Römerberg nahe der Schirn der »Bastelpoint« Quartier. Ein Ort an dem Bastelmaterial jeglicher Art bereitgestellt wird. Wer zuletzt in Kindertagen einmal mit Kartoffeldruck oder Bügelperlentechnik gewerkelt hat, hat hier die Gelegenheit, die alten Zeiten aufleben zu lassen. Der »Bastelpoint«  bietet seinen Gästen die Möglichkeit, auf die Schnelle oder mit Weile, Kleinigkeiten oder große Werke selbst zu gestalten und diese mit nach Hause zu nehmen. Dabei ist es nicht wichtig, ein perfektes Produkt in den Händen zu halten. Der Spaß steht im Vordergrund. Denn basteln baut Hemmungen ab und das damit verbundene Erfolgserlebnis ist ein unschlagbares Gefühl! 
 Von der Schere bis zum Draht, von der Perle bis zur Klebe, vom Garn bis zur Farbe ist alles vorbereitet: Es darf geklebt, gepuzzelt, gedruckt, genäht, gekritzelt, gestickt, probiert oder einfach nur geschaut werden. 
 
 / Fr. 24.6.2011 / 14 bis 20 Uhr / Sa. 25.6. / 14 bis 20 Uhr / Schirn / Römerberg
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In der jüdischen Pension Nussbaum, Liebigstrasse 27 b, wohnte das Wiesbadener Ehepaar Grünbaum in einem Zimmer im ersten Stock, völlig von der Außenwelt abgeschnitten. 

Von den Nationalsozialisten verfolgt, seiner menschlichen Würde beraubt und zutiefst gedemütigt, verfällt der achtzigjährige Meier Grünbaum in tiefe Depressionen. Seine einzige Freude ist der Blick aus dem Fenster auf einen kleinen Park. Meier Grünbaum notiert seine Gedanken auf Papierfetzen, die seine Frau in einem geheimen Versteck aufbewahrt. Seine Schrift wird dabei zunehmend größer und immer unleserlicher. Ein halbes Jahrhundert später tauchen seine schriftlichen Fragmente unverhofft wieder auf. Im August 1986 stoßen Handwerker bei Renovierungsarbeiten an einem Fenster auf die Briefe der Grünbaums.

Die Grünbaums lebten in der Liebigstraße vom April 1941 bis zum August 1942. Am 18. August wurden Meier und Elise Grünbaum nach Theresienstadt deportiert und dort zum ersten mal in ihrem Eheleben voneinander getrennt. Meier Grünbaum starb dort am 3. September an Entkräftung. Seine Frau Elise Grünbaum beendet ihr Leben nur wenige Tage später durch eine Giftkapsel. 

Jürgen Czwienk widmet den Grünbaums eine Klanginstallation, die für einen Monat im Park vor der ehemaligen Wohnstätte des Ehepaars zu hören ist.
Grünbaums Verzweiflung, die damals nicht gehört werden konnte, ertönt zum Gedenken an ein menschliches Leid, das nicht in Vergessenheit geraten soll. Passanten können dieser Klage etwas Zeit und Aufmerksamkeit schenken, auch wenn es Überwindung kosten mag.

/ Klanginstallation / Fr. 24.6. bis Do. 28.7.2011 täglich 9 bis 20 Uhr, jede halbe Stunde // Beginn / Fr. 24.6. / 12 Uhr / Im Park vor der Liebigstrasse 27b

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Rembetiko in und um die Chillida-Skulptur.

Ein Zeitsprung: Die Nargile (Wasserpfeife) raucht, ein flinker Kellner bringt immer wieder heißen Tee oder Kaffee, auf einer niedrigen Bühne sitzen in einer Reihe ernst aussehende Männer in dunklen Anzügen. Ihre Instrumente fest gegen den Körper gepresst, singen sie traurig klingende Lieder. Ein Zuhörer steht auf und beginnt, langsam zu tanzen. Wir befinden uns in einer schummrigen Hafenkaschemme von Piräus. Heute ist alles anders, Haschisch ist verboten; der Rembetiko war es auch (unter den verschiedenen Diktaturen). Doch er ist nicht vergessen, sondern unsterblich gemacht worden - in Plattenaufnahmen, den Namen seiner großen Interpreten und einem Film. Rembetiko war in den dreißiger Jahren die städtische Volksmusik. 

In Piräus siedelten in den zwanziger Jahren zehntausende von Griechen, die als Opfer des Griechisch-Türkischen Krieges die Türkei verlassen mussten. Hier entwickelten sie u.a. aus der Caféhausmusik Smyrnas (heute Izmir) einen neuen, rauen Stil. In Kaschemmen und Teehäusern wurde dieser von kleineren Ensembles und größeren Orchestern vor einem Publikum aufgeführt, das sich seine Inspiration für extravagante Tänze aus einer mit Haschisch gefüllten Wasserpfeife holte. Rembetiko, eine Verschmelzung von Orient und Okzident, lässt sich noch am ehesten mit Tango oder Fado vergleichen, denn er entstand ebenso wie diese in einer spezifischen Subkultur. Die alten Lieder handeln vom Alltag des Manges (dem Protagonisten des Rembetiko), dem Haschisch-Genuss, dem Spiel, Tod und dem unausweichlichen Knastaufenthalt. Später kamen noch Lieder über den Widerstand gegen die Nazi-Barbaren und vom Schwarzmarkt hinzu. Manches Rembetiko-Lied erinnert in seiner Struktur an Blues. Ein anderes baut auf alter byzantinischer Musik auf. Der ekstatische Tsifteteli (Bauchtanz-Rhythmus) wird ebenso gespielt wie schwermütige Balladen.

Das Vintage Soundsystem sagt der Zorbaisierung und Souvlakisierung der griechischen Musik den Kampf an – also dem ewig gleichen Gedudel wie wir es beim »Griechen« um die Ecke ertragen müssen.

In der Chillida-Skulptur und auf der grünen Wiese davor wird Livemusik, Rembetiko aus der Konserve sowie Hintergrundinformationen zur Musik und dem Leben der Manges geboten. Die Gäste werden gebeten, sich eine Decke, was zu trinken und Picknick selbst mitzubringen, denn Gastronomie gibt es nicht …

/ Fr. 24.6.2011 / 17 Uhr bis open end / Taunusanlage / Chillida-Skulptur 
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Licht-Familie: Laternen sollen den Straßen Licht schenken. Damit die Menschen etwas sehen können, wenn es dunkel ist.
Städte sind kühle Räume, in denen sich Menschen zweckgebunden bewegen. Räume, die mehr zum schnellen Durchschreiten, als zur seelenhaften Beschäftigung einladen.
Die Installation »Secret Family« verkleidet Laternen in der Kleinen Bockenheimer Straße, belebt sie mit Charakteren und macht sie damit als eigenständige Individuen erlebbar. Durch speziell entworfene Lampenschirme wird die Unnahbarkeit, die von den Straßenlaternen ausgeht, modifiziert und damit verändert.
Die Aktion stellt durch die fehlende offizielle Genehmigung eine Form der  Aneignung des öffentlichen Raums dar. Das in Frage stellen der anonymen Gestaltungshoheit steht bei diesem Projekt genauso im Fokus, wie die eigene persönliche Wahrnehmung des Stadtraums und Interaktion mit diesem.

/ Ab 24.6.2011 // Freitag 24.6. / ab 22:30 Uhr: Secret Family at IMA. Gute Musik und tolle Atmosphäre für alle xqm-Freunde. »The Family is waiting!«  IMA / Kleine Bockenheimer Straße 14
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Kennen Sie alle sieben Kräuter der Frankfurter Grünen Soße? Wussten Sie, dass sie im wöchentlichen Turnus und in der richtigen Reihenfolge ausgesät zeitgleich zu ernten sind? 
Im Sommer 2011 stellt Souvenir Frankfurt im Rahmen von xqm diese Fragen und startet unter dem Motto ‚Sieben Kräuter, sieben Wochen, sieben Orte’ die Aussat von Schnittlauch, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Kerbel, Boretsch und Kresse an sieben Orten in der Frankfurter Innenstadt. Jedes der sieben Kräuter an den sieben Plätzen bekommt einen Paten, darüber hinaus werden alle Bürger über Presse und Flyer aufgefordert das Vorhaben mit Gießkannen und grünen Daumen zu unterstützen.  Zum Abschluss wird in die Kaiser Passage zum Grüne Soße Essen geladen.
Noch bis in den Herbst wälzen sich Hunde im üppigen Petersilienbeet in der Stephanstraße... 
  
/ Schnittlauch / Fr. 10.6.2011 / 14 Uhr / Zeilgalerie  

/ Petersilie / Fr. 16.6.2011 / 20 Uhr / Stephanstraße  

/ Pimpinelle / Fr. 24.6.2011 / 19 Uhr / Rathenauplatz 

/ Sauerampfer / Do. 30.6.2011 19 Uhr / Kaiser Passage

/ Kerbel / Do. 7.7.2011 19 Uhr / Willy-Brandt-Platz

/ Boretsch / Do.14.7.2011 19 Uhr / Ludwigstraße 

/ Kresse / Do.  21.7.2011 19 Uhr / Museumspark MAK

/ Grüne Soße Essen / Sa. 8.8.2011 / 18 Uhr / Kaiserpassage

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In Form einer Miniatur-Plakatwerkstatt wird dem Besucher die Möglichkeit geboten, sein eigenes Plakat zu gestalten. Entlang mehrerer Stationen können mit Hilfe von Schablonen, Stempeln und anderen Werkzeugen grafische Formen miteinander kombiniert werden. So entstehen, nachdem alle Stationen durchlaufen sind, Unikate, die aber durch die vorgegebenen Techniken und Hilfsmittel eine einheitliche grafische Sprache sprechen. 
Ergänzend  gibt es eine Station, um die Ergebnisse zu dokumentieren und so auf einem Blog eine wachsende Galerie von Plakaten entstehen zu lassen.

/ Fr. 10.6. / Sa. 11.6.2011 / 14 bis 20 Uhr / Opernplatz
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Nach dem Start von xqm in den Räumen von Römer9 zieht das xqm-Team, das Immobilienbüro und die Manufaktur, Anfang Juni in eine zwischengenutzte, 400 Quadratmeter große Ladenfläche in der 5. Etage der Zeilgalerie um.
 
Am xqm 1.5-Wochenende ist das Immobilienbüro in der Zeilgalerie erstmals geöffnet.
Sprechstunden finden ab dem 15.6. jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr statt. Termine können unter kontakt@x-qm-de vereinbart werden.
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Richard Brox geht mit offenen Augen durch die Stadt. Vieles, was er sieht, gefällt ihm nicht. Zu viel grau, zu viel weiss, zu viele Flächen, Orte, Plätze, an denen nichts geschieht und nichts zu sehen ist: »Hier müsste die ganze Decke voll mit Kleeblättern gemalt sein«, um das Glück herauszufordern am Besten gleich »drei, vier und fünfblättrige«! Rote Rosen, bunte Blumen, Wiesen sollten an den Wänden sein, um ein bisschen Natur in die Stadt zu bringen.

Spielen sollen die Menschen: Wippschaukeln, Tischtennisplatten und Fussballnetze müssen her! 

Ein Brüllplatz wäre schön, »richtig brüllen und laut sein«!

Unbekannte Künstler sollten sich präsentieren können und nicht länger unbekannt bleiben. 

Figuren aus Film und Fernsehen mischen sich in die Realität: Hannelore Kohl und Margot Honecker, Peter Borgelt, Lutz Riemann und Helmut Schmidt-Schaller sind unterwegs und treffen auf Heinz Schenk und Günter Strack.

Richard Brox kommentiert die Stadt. Seine Verbesserungsvorschläge finden wir an Ecken, Decken, Fenstern, Säulen und in dunklen Passagen. Wer auch eine Idee hat, schreibt sie am Besten gleich dazu!

/ ab Fr. 20.5.2011 / Frankfurter Innenstadt

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In den letzten Jahre ist das Schrumpfen von Technologie auch an der Musik nicht spurlos vorbeigegangen: von Keyboardburgen zu Laptops zu Smartphones.
 Dementsprechend hat man die Möglichkeiten eines Musikstudios immer batteriebetrieben bei sich.
 Klassische Orte für die Präsentation von Musik werden also immer nebensächlicher für Konzerte, im Gegenteil eröffnet man sich kreative Freiräume. Dies ist insbesondere für eine Stadt wie Frankfurt interessant, in der der Verwertungsdruck von Immobilien das Veranstalten kleiner subkultureller Veranstaltungen erschwert.
 Diese Entwicklung macht sich das Westentaschenlabor zunutze und transformiert Eduardo Chillidas »Ein Haus für Goethe« in der Taunusanlage kurzer Hand in eine Bühne für experimentelle und elektronische Musik: Eine illustre Runde an geladenen und spontan hereinschauenden Musikern spielt auf ihren Smartphones, batteriebetriebenen Synthesizern, Gameboys und kuriosen selbst gebastelten Instrumenten. Ad-hoc-Kollaborationen entstehen, man stellt sich gegenseitig die Technik vor, Fahrradfahrer fallen beim Gaffen vom Rad. Gestoppt wird das Labor schließlich vom Regen, als ihm nicht mehr mit Schirmen getrotzt werden kann.
 
 Die Initiatoren des Westentaschenlabors sind Tobias Schmitt und Oliver Martinovic, die als »Zwischen« erfolgreich Konzerte poppiger Nischenmusik in Frankfurt veranstalten. Bisher präsentierten sie Künstler wie Matmos, Otto von Schirach und Secret Chiefs 3.
 Darüber hinaus engagieren sie sich im gemeinnützigen Verein zur Förderung von Phonographie und experimenteller Musik, um auch Konzerte randständiger Natur in Frankfurt zu ermöglichen.
 
 Zwischen: http://www.zwischen.org/

Verein zur Förderung von Phonographie und experimenteller Musik e.V.: http://www.phonographie.org/

/ So. 22.5.2011 / 15 bis 20 Uhr / Taunusanlage / Chillida-Skulptur

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Der »Friedhof der Geschenke« ist ein Ort, an dem sich die Dinge einfinden, die man nicht mehr braucht, aber keinen Müll darstellten, sondern die man als »Geschenk« für jedermann freigeben möchte. Er ist ein Ort, an dem es um das »Schenken« an sich geht.
Der »Friedhofbesucher« kann nicht nur ein »Geschenk« mitnehmen, er kann auch eines abgeben oder als »Tauschgeschenk« einsetzen und dafür eines mitnehmen, wenn er denn möchte.

/ Fr. 20.5.2011 / 15 bis 18 Uhr / Sa. 21.5. / 12 bis 20 Uhr / So. 22.5. / 12 bis 20 Uhr / Domplatz
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»Gibt´s noch was zu esse´? In drei Minute´ geht mein Nachtbus!« 
Müde Clubbesucher, angetrunkene Rapper, Köche nach Feierabend, Unbekannte und Freunde, gestürzte Radfahrer, Geburtstagskinder, hungrige Fahrradkuriere... für all diese Menschen ist die Nachtküche ein Ort zum verweilen. Fernab des Gedankens »everything counts in large amounts« reicht das Essensangebot von »Frankfurter Grie Soß´« über »Kumpir« zu »Papas a la Huancaína« und »Zeppelins«. Die lokalen und internationalen Speisen und Getränke sollen den Geschmack von zu Hause haben, so als hätte Mutter um 3 Uhr morgens noch einmal Essen gemacht. Ein zwischen Bäumen gespanntes, farbiges Zelt markiert bis nach Sonnenaufgang den Ort, der so manchen Nachtschwärmer überrascht.

/ Sa. 21.5.2011 / Sa. 23.7. / Sa. 13.8 von 22 Uhr bis  So. 22.5. um  5 Uhr morgens / Konstablerwache
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Mit wenigen Eingriffen wird rund um eine überdachte Skulptur in der Taunusanlage, in der Nähe der Banktürme, ein Ort geschaffen, der es den Besuchern erlaubt, zu verweilen. 
An bestimmten Tagen werden Besucher in den frühen Morgenstunden, mittags und am Nachmittag auf den mit Kissen belegten Stufen rund um die Figur mit Tee und anderen Getränken bewirtet. Passanten können so vor dem Arbeitstag oder in den Mittagspausen die Möglichkeit nutzen, noch einen Moment oder auch länger in angenehmer Umgebung zu verweilen, ihr Frühstück einzunehmen oder die Mittagspause zu verbringen. Kleine Tische  ermöglichen es, das mitgebrachte Essen zu verzehren oder sich mit Zeitung, einem Buch oder dem Laptop einzurichten.

/ Fr. 20.5.2011 / 16 bis 21 Uhr / Sa. 21.5. / 11 bis 21 Uhr / So. 22.5.  / 11 bis 18 Uhr Early Bird Tea / Mi. 25.5. / Mi. 1.6. / Di. 7.6. / Mi. 8.6. / von 7 bis 10 Uhr / Do 26.5. und Fr. 27.5. / 14 bis 18 Uhr // Junghofstrasse / Taunusanlage
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Das Künstlerkollektiv Isochrone nimmt in seiner hope lodge am Opernplatz Hoffnung und alles was wir damit verbinden in den Fokus. 
spotting hope / hope stories / hope, define: In Gesprächen mit Passantinnen und Passanten findet ein reger Austausch statt. Begleitend werden augenzwinkernde Geschenke aus dem sac d’espoir (Fleckenreiniger, Grillanzünder, Papierschirmchen, Aufkleber mit Symbolen der Hoffnung u.a.) gegen schriftliche Formulierungen der Besucher getauscht. Die Spannbreite reicht dabei von fürbittenähnlichen Wünschen, über den bekannten Satz „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, bis hin zu individuellen Aussagen wie »Hoffnung ist eine Art Kraft die man erlernen kann.«

/ So. 22.5.2011 / 12 bis 19 Uhr / Mo. 23.5. / 18 bis 21 Uhr / Di. 24.5. / 18 bis 21 Uhr / Opernplatz
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Unter dem Motto »Neue Heimat für alte Pflanzen gesucht« vermittelt das Frankfurter Projekt botanoadopt im Adoptionsbüro an der Schirn Pflanzen an Adoptiveltern. »Hilbert Syntax«, »Duo Botanalis« oder »Orpheus Luckenbach« - sie und über 50 Artgenossen finden an der Schirn neue Eltern und leben inzwischen in komfortablen Wohnungen in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden oder Stuttgart. Im Dezember 2010 wurden sie anonym in der Pflanzenklappe – einer temporären Auffangstation für vernachlässigte Pflanzen – abgegeben. Über die Internetplattform botanoadopt.org können jederzeit Pflanzen adoptiert - oder zur Adoption angeboten werden. Deutschlandweit. Das interdisziplinäre, partizipatorische Projekt war 2011 auf der ISEA Istanbul vertreten und vermittelte Pflanzen bisher in 8 europäische Länder. 
 
 botanoadopt / Ein Projekt von 431art (Haike Rausch, Torsten Grosch) / http://www.botanoadopt.org/

/ Fr. 20.5.2011 / 13 bis 18 Uhr / Sa. 21.5.  / 13 bis 18 Uhr / Sa 5.8. / 13 bis 18 Uhr / Schirn / Römerberg

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Seit Mitte 2008 plant eine Arbeitsgruppe von Künstlern, Architekten Wissenschaftlern und sozialen Aktivisten den Bau einer Obdachlosensiedlung im Frankfurter Ostpark. Geplanter Baubeginn ist Ende 2011. Die derzeitige Containeranlage für Obdachlose soll durch ein innovatives kulturelles Leuchtturmprojekt ersetzt werden. Ein Projektteam, bestehend aus den Künstlern Heiner Blum und Jan Lotter, den Architekten Michel Müller und Daniel Dolder und Peter Hovermann vom Frankfurter Verein gestaltet und realisiert den neuen Lebensraum für heimatlose Menschen in der Ostparkstraße 16.
 Projektvorstellung mit anschließendem Gespräch mit Gerald Hintze, Kurator an der Weißfrauen Diakoniekirche über neue Konzepte in der Arbeit mit Obdachlosen.


 / Vortrag und Diskussion / Di. 10.5.2011, 19:30 / Römer9 / Am Römerberg 9

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Brachen und leerstehende Bauten werden in vielen Städten schnell zu besonders lebendigen Orten: Clubs und Bars, Startup-Unternehmen und Kunstszene, Migrantenökonomien und informelle Märkte, Freizeitnutzungen und Nachtleben siedeln sich an diesen Orten an, die die Stadtplanung und der Immobilienmarkt zunächst nicht entwickeln können. Oft finden sich gerade hier innovative Kulturproduktion und vitale Öffentlichkeit.
Die Arbeitsgemeinschaft Urban Catalyst (Philipp Misselwitz, Philipp Oswalt und Klaus Overmeyer) hat sich im Rahmen von Forschungsprojekten und Praxis diesen ungeplanten Phänomenen gewidmet und dabei nicht nur die versteckte Logik von Zwischennutzungen analysiert.
Urban Catalyst zeigt Wege auf, wie Prozesse des Informellen in den heutigen Städtebau Eingang finden können und was Architekten, Stadtplaner und Kommunen von Zwischennutzern lernen können. 

Philipp Misselwitz, Professor und Leiter des Fachbereichs Internationaler Städtebau am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart. Mehr Informationen unter http://www.urbancatalyst.net/

/ Vortrag und Diskussion / Di. 3.5.2011 / 19:30 / Römer9 / Römerberg 9

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Das »Appenzell-Phantasma«: Die Gemeinschaft versammelt sich auf dem Marktplatz und stimmt über das Zusammenleben ab. In Appenzell (Schweiz) stimmen sie wirklich noch per Hand ab – die Frauen nicht, da sie nicht mit auf den Marktplatz passen. Ein klassischer Planungsfehler: Man hätte schon vor tausend Jahren bedenken können, dass die Frauen irgendwann einmal mitbestimmen wollen. Dahinter steckt eine Gemeinschaftsidee, das Konzept der Agora, dieses »wir verständigen uns gemeinsam im öffentlichen Raum über unsere Zukunft«. Das findet heute nicht mehr auf dem Marktplatz, sondern im Fernsehen statt. Es gibt unterschiedliche Formen von Öffentlichkeiten, in denen gesellschaftliche Kommunikation stattfindet. Auch über Bauwerke und Stadtplätze stellen sich Öffentlichkeiten ein, aber sie formulieren sich viel stärker prozessual.
DER öffentliche Raum ist die idealisierte Form von öffentlichem Raum, der so noch nie existiert hat. Den für alle frei zugänglichen Raum gibt es nicht als öffentlichen Raum, sondern nur als Nicht-Raum.

Kai Vöckler ist Professor für Kreativität im Urbanen Kontext an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach/Main

/ Vortrag und Diskussion / Freitag, 15.4.2011 / 19:30 / Römer9 / Römerberg 9

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Sehr schnell, nachdem wir von Christian Kaufmann zu einem Projekt im Rahmen des Ausstellungsprogramms von Römer9 eingeladen worden waren, war klar, dass wir dafür nicht zentral die Ausstellungsräume im zweiten Stock des Gebäudes nutzen, sondern auf die Straße, in den Öffentlichen Raum gehen wollen, um etwas zu machen, das die Menschen im städtischen Alltag tangiert.
So war kurz nach unserem ersten Termin mit Christian Kaufmann der Durchgang Am Römerberg 9  erste Station unserer Erkundung von Möglichkeiten, uns im innerstädtischen öffentlichen Raum mit unserem erst grob formulierten Vorhaben einzurichten. Idealerweise bietet er ein Dach über dem Kopf und mit seinen Pfeilern die Möglichkeit, sehr einfach durch Abspannungen einen ganz neuen Raum zu erzeugen. Dies gab uns den Anstoß, in einer zweiten Runde die gesamte Innenstadt auf ähnliche Situationen hin unter die Lupe zu nehmen. Man kann sagen, der Raum im Durchgang von Römer9 ist der Urraum von xqm.
Hier entstand auch die Idee, mit Gurten und Planen ein schnell auf- und abbaubares Set zu entwickeln, das sehr flexibel räumliche Möglichkeiten erschließt.
Gewissermaßen als Symbol für die Strategie von xqm wurde er erstmals zur Eröffnung des Projektes und in der Folge als eine Art Einladung, immer wenn das Immobilienbüro im Römer9 Sprechstunde hielt, aufgebaut.

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In der Manufaktur wurden, gemeinsam mit den Initiatoren der Projekte, die Sets für die unterschiedlichen Räume nach dem jeweiligen Bedarf und ästhetischen Vorstellungen entwickelt und die Wandelemente aus verschiedenen Materialien genäht oder geschweißt. Mit zum Teil sehr einfachen Maschinen für den Hausgebrauch wurde der innerstädtischen Architektur nähend zu Leibe gerückt.
Im Vorfeld wurden unterschiedlichste Materialien, die sich für die Abspannung eigneten, zum Teil im Internet recherchiert oder an unterschiedlichen Bezugsquellen in Augenschein genommen. Mit Hilfe von Günter Ganzevoort wurde für unterschiedliche Situationen ein  Gurtsystem für die Abspannungen entwickelt und nach genauen Maßen für jeden Ort im Portfolio konfektioniert. Ein Schauraum bestehend aus Proben der unterschiedlichsten verfügbaren Materialien zwischen Bannerstoffen, Gewebeplanen, Windschutz- oder Camouflagenetzen stand zu Anschauungszwecken für die Projektbetreiber bereit. Neben Planen und Geweben zur flächigen Abschirmung entwickelte sich eine Tendenz zu Vorhängen aus in Streifen geschnittenen Materialien. Zum Favorit entwickelten sich schließlich Streifenvorhänge aus bunter Glitzerfolie.
Die Manufaktur zog mit dem Immobilienbüro im Juni in eine zwischengenutzte, 400 Quadratmeter große Ladenfläche in Ebene 5 der Zeilgalerie um.
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Das Immobilienbüro bot feste Sprechstunden für Menschen, die interessiert waren, mit Hilfe von xqm ihre Projekte zu realisieren.
Leute, die dem Aufruf über e-Mail-Verteiler, Zeitungen und Facebook gefolgt waren und über die Kontaktadresse auf der xqm-Webseite einen Projektvorschlag eingereicht hatten, wurden zunächst zu einem Termin eingeladen. Hier wurden die Projektideen bis zur Realisierungsreife mit dem Team besprochen, der passende Ort ausgewählt und der Materialbedarf und die konkrete Durchführung besprochen.
Das Immobilienbüro zog mit der Manufaktur im Juni in eine zwischengenutzte, 400 Quadratmeter große Ladenfläche in Ebene 5 der Zeilgalerie um.
Unser Anliegen, auch soziale Projekte und vor allem ganz „normale“ Bürger zu Projekten zu animieren, ging, wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, nicht wirklich auf. Trotz verschiedener Anstrengungen in diese Richtung stellte sich bald heraus, dass sich letztlich doch in der Mehrzahl ein bestimmtes Spektrum von Leuten aus dem kreativen Umfeld mit Projektvorschlägen bewarb. 
Eine Grundsätzliche Genehmigung seitens der städtischen Behörden wurde bereits im Vorfeld für alle im Portfolio befindlichen Orte eingeholt. Dennoch bedurfte es für jedes einzelne Projekt, nach genauen Angaben über das Vorhaben, eine weitere offizielle Genehmigung. Hier wurde sehr schnell und auf sehr bürokratische Weise deutlich, wo die Grenzen dessen liegen, was im öffentlichen Raum von behördlicher Seite möglich ist. Oft mussten wir uns dann auch darüber hinwegsetzen …

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Einführungsrede zur Eröffnung von xqm am 13.4.2011

„Wem gehört der Raum zwischen den Häusern?“ Eine poetische Frage. Wer hat´s erfunden, würden die Schweizer jetzt fragen. Tja, liebe Schweizer, diesmal nicht Fischli-Weiss, sondern das Künstlerduo Heiner Blum und Jakob Sturm in ihrem Projekt xqm, als eine echte Frankfurter/Offenbacher Produktion und damit herzlich willkommen, meine Damen und Herren.

Wem gehört der öffentliche Raum, auch das eine Frage, die das Projekt berührt. Und das ist dann nicht nur eine poetische, sondern auch eine politische Frage. Die temporären Räume von xqm werden in den nächsten Wochen und Monaten den öffentlichen Raum besetzen und an zahlreichen Orten in der Innenstadt werden solche Räume wie dieser Prototyp hier entstehen, die dann mit guten Ideen gefüllt werden können und wollen. Das Projekt ist ja, was uns sehr freut, Teil des Architektursommers, bei dem das Thema Wohnen im Vordergrund steht. Nun, bei uns bzw. xqm wird in den nächsten Wochen, da bin ich sicher, im öffentlichen Raum gewohnt, was das Zeug hält.
Es sind dies Orte an der Schirn, im Durchgang unter unserem Gebäude, auch da ist am heutigen Abend schon mal ein Raum aufgebaut, in der B-Ebene Eschenheimer Tor, aber beispielsweise auch in den ehemaligen Wallanlagen. (Sie sehen die vorgesehenen Orte dort an den Wänden des Ausstellungsraumes.)

Am Anfang des Projektes stand die Erkenntnis, dass es in der Stadt viele Orte gibt, die als architektonische Resträume fungieren: Arkadengänge, Eingangsbereiche, B-Ebenen, Pavillons usw.. Ungenutzte Möglichkeiten bislang, alles eher Un-Orte. Orte aber, wo bereits ein Dach vorhanden ist und es nur noch Wände braucht, um eine Behausung herzustellen. Dieses Dach kann beispielsweise auch ein Blätterdach sein, etwa die Krone der Platanen auf der Zeil und dann verweist diese Behausung auf die Urhütte des Menschen am Beginn der menschlichen Kultur.

Und schon an einer solchen Stelle wird deutlich, dass das Projekt, das auf den ersten Blick so locker flockig daherkommt und poppig wie dieser Raum jetzt hier, dass es aber in der Tat ganz wesentliche Fragen aufgreift, die unser Leben, auch unser soziales Zusammenleben, bestimmen.

Mit denkbar einfachen Mitteln, d.h. überwiegend aus Planen oder recycelten Alltagsmaterialien (Tütenstoffe etwa, Tarnnetze oder Wachstischdecken) bauen Blum, Sturm und ihr Team die Räume (nach den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer), die dann wie dieser hier, eine teilweise sehr transparente Erscheinung besitzen. Zunächst einmal sehr ungewohnt für uns, Wände, durch die man teilweise hindurchsehen und hindurchgehen kann als Wände zu akzeptieren, werden wir den Raum im Raum bald als einen spannenden Rückzugsraum entdecken.

Einige der Räume und der Materialien, aus denen die Räume gebaut werden, erinnern mich an die temporären Räume obdachloser Menschen, jenen fliegenden Bauten aus Kartons oder Planen, die sich Abends und Nachts in Hauseingängen oder sonstigen geschützten Orten in der Stadt entfalten. Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, dass er Schutz sucht, dass er versucht, ein Territorium zu markieren, seinen Raum abzugrenzen. Neulich sah man in den Medien Bilder aus japanischen Notunterkünften, wo Menschen in großen Turnhallen sich kleine private Territorien gebaut haben: Wände aus einfachem Kartonmaterial, wie wir als Kinder früher uns Häuser aus Kartons gebaut haben, in diesem Fall jedoch ohne spielerischen Hintergrund.

Kindern übrigens reicht eine Grenzlinie mit Kreide auf dem Boden, um auf der Straße die schönsten Spiele zu generieren oder sich in Grundrisszeichnungen einzurichten. 

xqm bringt diese kindliche Imagination und den Freiraum zurück in die Stadt und das finde ich großartig. Das ist das Privileg der Kunst und natürlich ist xqm auch und vor allem ein Kunstprojekt. Wiederum Kinder haben am Montag beim Probeaufbau des Raumes unten vor unserem Eingang den Raum als erste begeistert in Beschlag genommen und zwischen den Plastikbahnen verstecken gespielt. Wenn ein Unort wie der Durchgang unter unserem Haus zum Spielort mit Aufenthaltsqualität wir, dann ist das, glaube ich, ein gutes Zeichen für das Funktionieren der künstlerischen Idee.

Was ich als Kunsthistoriker natürlich auch großartig finde, ist, dass xqm auch endlich die Frage aufgreift, ob sich aus den vielen Kunstobjekten im öffentlichen Raum nicht auch noch etwas anderes machen ließe. Sol Lewitts Kuben vor der ehemaligen Zentrale der Dresdner Bank, heute DB, z.B. würden sich hervorragend eignen. Ob das allerdings die Erben des Künstlers genauso sehen, ist noch nicht ganz klar und wird noch verhandelt. Eine Genehmigung gibt es dagegen schon für die Nutzung der Arbeit von Eduardo Chillida in der Gallusanlage.

Kurz noch zur politischen Dimension von xqm, das eben auch ein soziokulturelles Projekt ist.
Die temporären Räume von xqm entstehen in einer stadträumlichen Umgebung, die zu den teuersten in Deutschland gehört. Nur wenige von uns könnten es sich leisten, in einer 1a Lage wie etwa an der Zeil Flächen und Räume anzumieten. Nun, bei diesem Projekt gibt es die Räume gratis. Es gilt, der zunehmenden Kommerzialisierung der Innenstadt etwas entgegenzusetzen und dies leistet das Projekt auf eine ganz wunderbare Weise.

Ich sehe in xqm zweierlei: Es ist ein Geschenk an die Stadt und es ist eine Einladung. Es lädt uns alle zur Partizipation an der Stadt ein und basiert selbst grundlegend auf den Regeln der Partizipation. Die Künstler fungieren als Dienstleister, die einen Freiraum schaffen für Ideen, die aus der Stadtgesellschaft kommen und für die Menschen der Stadt gedacht sind. Und realisiert werden kann das Projekt letztlich auch nur, weil es ein Team gibt, das im Sinne eines sozialen Miteinanders Zeit und Arbeit in eine gemeinsame Sache investiert. 

Das Projekt zieht bereits jetzt Kreise: auf Facebook wird fleißig diskutiert und bei google finden sich bereits 824.000 Einträge, die aber vermutlich nicht alle unser Projekt hier betreffen.

Und. Es gibt bereits viele Vorstellungen, was in den Räumen passieren soll: so gibt es etwa die Idee, in einem Raum ein »Coaching to go« einzurichen oder einen Ruhe- und Pausenraum. Der Freiraum als »Schreiraum«, auch eine Projektidee, als begrünte Fläche im Sinne eines »public gardening« oder als »Grüne-Soße-Anbaugebiet«, als Rückzugs- und Schlafgelegenheit für obdachlose Menschen möchte ein weiteres Projekt den Raum nutzen und eine Architektengruppe schließlich möchte ihre Vorstellungen eines interreligiösen Raumes dort präsentieren. Dies einige Beispiele, weitere Projektideen hängen dort an der Wand. Darunter übrigens auch Räume, die mit ganz anderen Materialien, als den vorgeschlagenen Wände bauen wollen, etwa aus Wassersprengern, oder auch Räume, die die Wand völlig in Frage stellen.

Wir hoffen natürlich in den kommenden Monaten auf viele weitere tolle Ideen, nicht nur aus dem Bereich der Kunst, sondern gerne auch aus anderen Bereichen, etwa dem sozialen. Ich würde mir wünschen, dass die Räume z.B. auch von Jugendgruppen oder Initiativen aus dem diakonischen Bereich bespielt werden.

Hier oben bei uns im Saal ist daher in den nächsten Wochen das Immobilienbüro eingerichtet, wo Sie sich mit Ihren Ideen für Räume bewerben können und sich bezüglich der Umsetzung beraten lassen können. In der Manufaktur werden dann die Räume nach Ihren Vorstellungen maßgeschneidert. Also: kommen Sie mit Ihren Ideen und überziehen Sie die Stadt mit Leben, dass es nur so sprüht. Liebe Gäste, Kai Vöckler wird am Freitag in einem ersten Vortrag in unserer begleitenden Veranstaltungsreihe die zunehmende Verlagerung unserer öffentlichen Kommunikation in das Internet ansprechen. Der öffentliche Raum virtualisiert sich, das konnten wir alle in den letzten Monaten bei den großen gesellschaftlichen Umwälzungen im arabischen Raum verfolgen. Das kann aber nicht heißen, dass wir den realen öffentlichen Raum aufgeben und der kommerziellen Eventkultur überlassen dürfen. Was heißt Wohnen, wie wollen wir wohnen, wie soll soziales Zusammenleben in der Stadt aussehen, was fehlt uns an utopischen Räumen und wie imaginieren wir Freiräume und Zwischenräume in der Stadt, das alles sind Fragen, die dieses spielerisch anmutende Projekt anspricht. Ich bin auf die Antworten in den nächsten Monaten sehr gespannt und freue mich darauf. 

Das Projekt xqm wird von vielen getragen und die sollen an dieser Stelle genannt werden. Zunächst einmal Dank an Jakob Sturm und Heiner Blum, die nun über Monate dieses Projekt vorangetrieben haben inklusiver der erforderlichen Genehmigungen, und die sind für Projekte im öffentlichen Raum in Frankfurt immens. Dann ein herzliches Dankeschön an das xqm-Team, das hier den Aufbau gemacht hat und in den kommenden Wochen sowohl die Räume in der Stadt realisieren wird, als eben auch hier das Immobilienbüro und die Manufaktur betreiben wird: Céline Scherer / David Bausch / Jennifer Gelardo / Gilda Weller / Janine Maschinsky / Johanne Schröder / Lena Ditlmann / Manuel Roßner / Ruben Fischer / Rushy Rush / Thekra Jaziri / Yacin Boudalfa.

Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartnern: der Hochschule für Gestaltung Offenbach, dem Deutschen Werkbund Hessen und dem Frankfurter Architektursommer.

Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem Förderverein Römer9 e.V., dem Kulturamt Frankfurt am Main, Berthold Druck Offenbach, Günter Ganzevoort, satis & fy, und der VGF Stadtwerke Verkehrsgesellschaft.
Und eine Medienpartnerschaft gibt es auch, und zwar mit dem Journal Frankfurt, auch das freut uns und auch dafür herzlichen Dank.

Christian Kaufmann, Evangelische Stadtakademie Römer9
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Zur Eröffnung von xqm im Römer9 wurde im Ausstellungsraum ein Schauraum mit Materialmustern aufgebaut und im Durchgang im Außenbereich Raum 1 mit Streifenvorhang installiert.
Die Eröffnung stellte den Auftakt für die Erarbeitung der konkreten Projekte dar. An zwei Ausstellungswänden wurden das Portfolio der ausgewählten xqm-Orte und die bis dahin eingereichten Projektvorschläge präsentiert.
Christian Kaufmann, Kurator von Römer9, sprach einführende Worte.
Einige Gäste der Eröffnung fühlten sich direkt zur Realisierung von Projekten animiert.

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Der Durchgang am Römerberg 9 bildete eine Art Blueprint für die Räume, die wir uns eines Tages aufmachten, im Bereich der Innenstadt ausfindig zu machen und abzustecken. Er bot im städtischen Außenraum etwas sehr essenzielles, ein „Dach über dem Kopf“, und die Möglichkeit, an den Pfeilern Planen abzuspannen, um so provisorisch einen Raum zu erzeugen. Eine Alternative waren auch, in der Innenstadt oft im Geviert gepflanzte Bäume mit ihrem Blätterdach. 
Aber auch sonst weitete sich das Spektrum der ausgespähten „Stadträume“ weiter aus. Alles, wenn es nur einigermaßen günstig lag, wurde letztlich auf die Möglichkeit hin betrachtet, im Sinne der minimalen Schaffung einer geeigneten Raumsituation anschlussfähig zu sein. So waren schließlich auch öffentliche Kunstwerke, wie die Skulptur von Sol LeWitt vor der Commerzbank in der Gallusanlage oder die Chillida-Skulptur „Haus für Goethe“ in der Taunusanlage nicht mehr vor unserer Betrachtung unter diesem Blickwinkel sicher.
Wir haben uns dann gefragt, ob unser Ansinnen möglicherweise durchaus eine angemessene Rezeption bzw. einen angemessenen Umgang mit den Kunstwerken im öffentlichen Raum darstellt? Die Tochter von Sol LeWitt, die dessen Nachlass verwaltet, brachte für diese Art der Annäherung durchaus Sympathien auf, wahrscheinlich weil sie aus einer intimen Kenntnis wusste, was auch ihren Vater umtrieb. Obwohl wir uns letztlich nicht getraut haben, in der Sol LeWitt Skulptur ein Projekt zu realisieren, aus Angst etwas kaputt zu machen, blieb sie als Reminiszenz an den sehr geschätzten Kollegen im Portfolio.
Das Portfolio, das wir zum Start von xqm erstellten, bestand zunächst aus 11 auf die Innenstadt verteilten Orten. Im Laufe des Sommers wurden weitere Orte durch die Betreiber der Projekte frei disponiert.

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